Pressemitteilung

ENRW-Kundenbeirat besichtigt Hochbehälter


Bei den hohen sommerlichen Temperaturen wird einmal mehr deutlich, wie wichtig Trinkwasser ist. Die Mitglieder des Kundenbeirats der Energieversorgung Rottweil (ENRW) machten sich ein Bild im Zentrum der Rottweiler Trinkwasserversorgung: im Wasserwerk Hochbehälter Zimmern.

Dort wird das Rottweiler Trinkwasser aufbereitet und gespeichert. Die Kundenbeiräte erfuhren von Tobias Stumpp, Abteilungsleiter Technischer Service der ENRW, wie das Wasser vom Hochbehälter in die Haushalte gelangt.

Zunächst ging Stumpp auf Herkunft, Zusammensetzung und Aufbereitung des Rottweiler Trinkwassers ein: „Das Wasser kommt je zur Hälfte aus dem Bodensee und aus der heimischen Straubeleswaldquelle an der Eschach.“ Im Wasserwerk am Hochbehälter Zimmern durchläuft das Quellwasser mehrere Aufbereitungsprozesse und wird gefiltert, während das Wasser aus dem Bodensee das Gebäude bereits aufbereitet erreicht.

Quellwasser und Bodenseewasser gelangen anschließend in zwei Kammern zur Speicherung. Die Kundenbeiräte zeigten sich sichtlich beeindruckt von der Größe der Kammern, welche rund 3,5 Millionen Liter Trinkwasser fassen. Von diesen gelangt das kostbare Nass ins Leitungsnetz. In höher gelegene Wohngebiete wird das Wasser über eine nachgeschaltete Druckerhöhungsanlage gepumpt.

Während der Führung stellten die Kundenbeiräte zahlreiche Fragen. So erfuhren sie, dass die Mitarbeiter der ENRW das Wassernetz rund um die Uhr überwachen und regelmäßig Proben entnehmen. Mittels digitaler Anzeige werden der Wasserzufluss und -abfluss detailliert aufgezeichnet. Etwa 80 Liter pro Sekunde kommen im Hochbehälter an. „An heißen Sommertagen kann der momentane Spitzenverbrauch schon mal bei 80 Litern pro Sekunde liegen. An solch einem Tag werden innerhalb von 24 Stunden bis zu 4,5 Millionen Liter verbraucht“, erklärte Stumpp.

Hinsichtlich der Trinkwasserqualität hat Stumpp keinerlei Bedenken: „Das Leitungswasser in Deutschland unterliegt strengsten Kontrollen, ist hygienisch einwandfrei und kann daher bedenkenlos getrunken werden.“