Neuer unternehmensstandort

Wir verlagern unseren Unternehmensstandort ins Gewerbegebiet des Rottweiler Ortsteils Neufra. Die Betriebsverlagerung ist Voraussetzung dafür, dass ein wesentlicher Teil der Landesgartenschau 2028 im Bereich unseres derzeitigen Unternehmensstandortes in der Au realisiert werden kann. Der neue Sitz in Neufra bietet die Möglichkeit, mittelfristig alle wesentlichen Unternehmensfunktionen an einem Standort zu bündeln.

An dieser Stelle werden wir regelmäßig über den Baufortschritt informieren.

Neubau_animiert

Einen ersten optischen Eindruck vom
entstehenden Neubau der ENRW in
Neufra liefert diese grafische Animation.

Der neubau beginnt

Die Bagger sind schon seit Mai 2023 da, um die Erschließungsstraße zu bauen. Doch nun startet das eigentliche Vorhaben: Die Energieversorgung Rottweil (ENRW) baut ab sofort im Gewerbegebiet von Rottweil-Neufra ihr neues Unternehmensgebäude samt Innen- und Außenlager. Der regionale Energieversorger nutzt die Chance, welche sich durch die Landesgartenschau 2028 in Rottweil ergibt. Diese findet im Wesentlichen am bisherigen Betriebsstandort statt. Ihre Bestandsgebäude in der Au im Neckartal und Spaichingen wird die ENRW daher aufgeben und in einem modernen Neubau zusammenführen. 

Zur Jahreswende 24/25 soll der Umzug erfolgen, auf den viele der rund 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hin fiebern. Durch die Zusammenführung von bisher unterschiedlichen Unternehmensstandorten können die betrieblichen Abläufe künftig deutlich effizienter und wirtschaftlicher gestaltet werden. Auch das Kundenzentrum wandert von der Rottweiler Innenstadt nach Neufra.

Um die Bedenken der Anwohner ernst zu nehmen, wurde in der Bauplanung insbesondere eine optimale Erschließung und Anordnung der Gebäude berücksichtigt. So erfolgen Anfahrt und Belieferung ausschließlich durch das Gewerbegebiet über die Stuttgarter Straße. Darüber hinaus berücksichtigt der im Gebäude komplett abgebildete Logistikbereich sowohl die Vermeidung von Lärm wie auch den Sichtschutz zur Wohnbebauung. Das neue ENRW-Gebäude wird in die Geländetopologie eingebettet.

Erdwärme und Wärmepumpen beheizen den Neubau im Winter und temperieren ihn im Sommer. Für extrem kalte Tage und für die Absicherung der Notstromversorgung greift die ENRW auf die bewährte Technik eines Blockheizkraftwerkes zurück. „Mit einer großzügig dimensionierten PV-Anlage erzeugen wir einen Großteil des Stroms für den Betrieb und die Wärmepumpen selbst und dies CO2-neutral“, berichtet Holger Hüneke, technischer Geschäftsführer der ENRW. Das Gebäude entsteht in Holzhybridbauweise und wird von der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) überprüft und zertifiziert. Bei dieser Zertifizierung werden alle Baustoffe auf ihre Nachhaltigkeit hin getestet und zugelassen. Zudem dürfen Klebstoffe und Bodenbeläge nur minimale Spuren von Lösemitteln enthalten. Qualität und Funktionalität des Gebäudes sind durch Simulation und Vorortmessungen nachzuweisen.

Das Betriebsgelände erhält zudem eine Infrastruktur zur Betankung von E-Mobilen und E-Bikes der Mitarbeiter sowie ausreichend Parkraum für Besucher und Belegschaft. Eine gute Versorgung mit Tageslicht und der Verzicht auf Klimaanlagen bilden eine wichtige Voraussetzung, um moderne Arbeitsplätze zu schaffen.

Aktueller BauFortschritt

Neubau Neufra Drohnenansicht

ENRW Neubau Neufra seitliche Ansicht

ENRW Neubau Neufra seitliche Ansicht