Pressemitteilung

Die Erdgasversorgung in Neukirch steht. Damit kann die Energieversorgung Rottweil (ENRW) ab sofort interessierten Unternehmen und Privathaushalten den günstigen und umweltschonenden Brennstoff anbieten. Auch im benachbarten Ortsteil Zepfenhan soll zeitnah der Anschluss ans Erdgasnetz der ENRW erfolgen.
 
Die ENRW verlegte zunächst eine Erdgasleitung vom Eichhof bis ins Industriegebiet von Neukirch, um dort erste Hausanschlüsse zu erstellen. Ein Abzweig nach Zepfenhan in die Straße Am Hummelberg ist ebenfalls vorgesehen.
Mittelfristig sollen dann nach und nach weitere Straßen Erdgasleitungen erhalten. Die Voraussetzung ist dabei, dass sich pro Straße eine bestimmte Anzahl an Hauseigentümer für einen Anschluss entscheiden. „Unser Netzvertrieb steht für alle Fragen gerne zur Verfügung“, erklärt ENRW-Geschäftsführer Christoph Ranzinger. Die Hausanschluss-Berater der ENRW sind telefonisch unter der Rufnummer 0741 / 472-224 oder unter der Mail-Adresse hausanschlussberater(at)enrw.de erreichbar.
 
Da ab diesem Jahr die staatlichen Förderungen für Heizungserneuerungen in Wohngebäuden eine deutliche Erhöhung erfahren haben, bietet die Einführung von Erdgas in diesem Zusammenhang eine Steilvorlage: „Wer seine Ölheizung durch eine energieeffiziente, umweltschonende und platzsparende Gas-Brennwertheizung in Kombination mit einer Solaranlage ersetzt, erhält einen staatlichen Zuschuss in Höhe von 40 Prozent“, so Holger Hüneke, technischer Leiter der ENRW.
 
Die sichere Belieferung garantiert ein engmaschiges Versorgungsnetz: „Platzsparend und sauber, schadstoffarm und wirtschaftlich – Erdgas verdient sich seit Jahren Bestnoten – egal, ob es ums Heizen, Kochen oder um die Warmwasserversorgung geht.“ Wer noch einen Schritt weiter gehen möchte, kann über die ENRW auch Bioerdgas beziehen. Hierfür wird Biogas aus Biomasse zu Bioerdgas veredelt: „Bioerdgas schont noch mehr das Klima und eignet sich ebenfalls dazu, bei einer neuen Heizung den gesetzlich vorgeschriebenen Anteil erneuerbarer Energieträger abzudecken“, so Ranzinger.
 
Erdgas ist ein ungiftiges Naturgas, das in unterirdischen Lagerstätten vorkommt und bei der Verbrennung kaum Schadstoffe entwickelt. Durch meist unterirdische Rohre, so genannte „Pipelines“ wird das Gas transportiert, gespeichert und dann an Haushalte und Industrie weitergeleitet. Im Gegensatz zum Erdöl sind keine Tanks zur Aufbewahrung nötig, so dass der Kellerraum für andere Zwecke genutzt werden kann. Eine Erdgasheizung lässt sich auch problemlos in der Wohnung oder auf dem Speicher einbauen.


Unser Bild zeigt von links: Holger Hüneke, technischer Leiter der ENRW, ENRW-Geschäftsführer Christoph Ranzinger und Neukirchs Ortsvorsteher Kendy Scharein im Industriegebiet Neukirch, wo ab sofort Erdgas fließt.