Pressemitteilung

Sole- und Freizeitbad aquasol öffnet wieder


Die Energieversorgung Rottweil (ENRW) als Betreiberin des Sole- und Freizeitbades aquasol hat nun festgelegt, dass das Bad am Donnerstag, 15. Oktober, wieder öffnet. Voraussetzung dafür ist, dass die Infektionszahlen während der nächsten Wochen nicht stark ansteigen und die von der Landesregierung festgelegte Pandemiestufe 3 „Kritische Phase“ erreichen. Angesichts der noch immer angespannten Situation wird wie auch schon im Freibad allerdings vorerst lediglich ein eingeschränkter Badebetrieb möglich sein. Die Freibad-Saison endet somit am Mittwoch, 30. September.
 
Wer bereits das Freibad Rottweil besucht hat, kennt die Spielregeln: im Schichtbetrieb baden, Abstand halten und Kontaktdaten angeben. Auch in aquasol und aquasauna kommen diese Vorschriften zum Tragen, um einen sicheren Bade- und Saunabetrieb zu gewährleisten. Oberste Priorität hat nach wie vor die Gesundheit der Badegäste und des Personals.
 
Laut eines detaillierten Hygiene- und Sicherheitskonzepts gemäß der Corona-Verordnung Baden-Württemberg ist ein eingeschränkter Badebetrieb unter Auflagen möglich. Bäderleiter Steven Ulrich hat in Abstimmung mit ENRW-Geschäftsführer Christoph Ranzinger und dem Gesundheitsamt Rottweil ein umfassendes Hygienekonzept erarbeitet, das sich stark am Pandemieplan der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen (DGfdB) orientiert: „Das Hygienekonzept des Freibads diente uns hierfür natürlich als gute Basis. Dennoch sind die Anforderungen an ein Hallenbad und eine Sauna deutlich höher“, resümiert Ulrich.
 
Badebetrieb findet in zwei Schichten statt
Freibadbesucher kennen es bereits: Der Badebetrieb wird auch im aquasol in einem Zwei-Schicht-System geregelt. Pro Schicht ist die Zahl der Besucher von aquasol und aquasauna auf maximal 200 begrenzt. Die erste Schicht für die Öffentlichkeit startet um 10 Uhr und endet um 14 Uhr. Die zweite Schicht geht von 15 Uhr bis 19 Uhr. In der Pause von 14 bis 15 Uhr desinfiziert das Reinigungsteam des aquasol die Anlagen gründlich. Von 19 bis 21 Uhr ist das Bad ausschließlich für Vereine geöffnet. Es gilt hier – ebenso wie für das tägliche Schulschwimmen im Zeitraum von 7.45 bis 9.45 Uhr – eine Begrenzung auf      maximal 100 Badegäste.
 
Eintrittskarten müssen nachmittags online gekauft werden
In der ersten Schicht können die Eintrittskarten unter Abgabe eines Kontaktformulars an der aquasol Kasse direkt erworben werden. Unmittelbar danach ist der Zugang durchs Drehkreuz möglich. Mit dieser Maßnahme möchte die ENRW auch Besucherinnen und Besucher, denen der digitale Ticketkauf Probleme bereitet, eine einfache Möglichkeit zum Badbesuch ermöglichen. Voraussetzung ist, dass es durch das disziplinierte Verhalten der Besucher zu keiner Gruppenbildung im Kassenraum kommt. Andernfalls wird auch diese Schicht auf das Onlineverfahren umgestellt.
 
Für die zweite Schicht am Nachmittag müssen Eintrittskarten ausschließlich und vorab online reserviert und online gekauft werden. Online sind auch zwingend die Kontaktdaten zu hinterlegen. Dies alles ist ab Montag, 12. Oktober, auf der Homepage des aquasol www.aquasol-rottweil.de möglich.
 
Generell werden lediglich Einzelkarten zum Verkauf angeboten. Jahreskarten und Zehnerkarten können während des eingeschränkten Badebetriebs nicht genutzt werden. Alle Jahreskarten werden automatisch um die gesamte Zeit der Einschränkungen während der Pandemie verlängert. Zehnerkarten sind generell 10 Jahre gültig.
 
Anzahl der Badegäste ist pro Becken beschränkt
Für die einzelnen Becken gelten Obergrenzen hinsichtlich der Personenzahl. Im Schwimmerbecken dürfen sich maximal 20 Badegäste gleichzeitig befinden. Im Nichtschwimmerbecken ist die Zahl auf 45 und im Fitnessbecken auf 21 Badegäste beschränkt. In den Tauchbecken der Sauna darf sich pro Becken nur eine Person aufhalten. Um im Schwimmerbecken ausreichend Abstand zu gewährleisten, wurden die Bahnen entsprechend abgetrennt. Es muss „am Band“ geschwommen werden. Als Vorbild dient das Freibad. 
 
Der Solebereich – sowohl der Innen- als auch der Außenbereich – muss aufgrund der Vielzahl an Einschränkungen geschlossen bleiben.
 
Mundschutzpflicht und Abstandsregeln
Beim Betreten des Gebäudes müssen Badegäste eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen und mindestens 1,5 Meter Abstand halten. Eine Mund- und Nasenschutzpflicht besteht auch in sämtlichen Räumlichkeiten des Bads. Ausnahmen bestehen für die Schwimm- und Badebecken, die Saunakammern, für die Sitzplätze der Cafeteria und der Saunabar, für Außenbereiche, auf einem Liege- oder Sitzplatz sowie während des Duschens.
 
Um die Badesicherheit müssen sich die Badegäste trotz Einschränkungen nicht sorgen. In medizinischen Notfällen sind Erste Hilfe und Wasserrettungseinsätze durch die Schwimmmeister wie gewohnt gewährleistet, die eine Beatmung mit Beatmungsbeutel und FFP2-Masken durchführen.
  
Aktuelle Informationen sind online abrufbar
Die Anzahl an verkauften Eintrittskarten und die geänderte Haus- und Badeordnung finden sich auf der Homepage des aquasol unter www.aquasol-rottweil.de. Darüber hinaus sind die Ergänzungen der Haus- und Badeordnung auch im Eingangsbereich des aquasol einzusehen.
 
Nach den positiven Erfahrungen im Freibad Rottweil ist Ulrich zuversichtlich, dass auch im aquasol alles reibungslos verlaufen wird: „Wir hoffen, dass wir den Badebetrieb – wenn auch mit Einschränkungen – längerfristig aufrechterhalten können. Das hängt aber natürlich maßgeblich von den allgemeinen Infektionszahlen ab“, stellt Ulrich fest. Er bittet außerdem alle Gäste um Verständnis, sollte der Badebetrieb unter Pandemiebedingungen in den ersten Wochen noch nicht gänzlich reibungslos ablaufen.