ENRW weiterhin Erdgasversorger in Aldingen
22.09.2020
Nach erfolgter Ausschreibung steht nun fest: Die Energieversorgung Rottweil (ENRW) hat sich gegen die Mitbewerber erfolgreich durchgesetzt und wird weiterhin für die Versorgung von Erdgas in Aldingen zuständig sein. Zwischen Gemeinde und ENRW wurde nun ein neuer Konzessionsvertrag für Erdgas mit einer Laufzeit von 20 Jahren ab 2021 abgeschlossen.
Der Konzessionsvertrag regelt die Grundlagen für den Betrieb des Gasnetzes zwischen der Gemeinde Aldingen und der ENRW. Beispielsweise erhält die Gemeinde Aldingen bei Lieferungen im Gasnetz der ENRW eine Konzessionsabgabe, welche die gesetzliche Zulässigkeitsgrenze voll ausschöpft. Bürgermeister Ralf Fahrländer zeigte sich überzeugt, dass mit der ENRW eine gute Wahl getroffen wurde: „Gemeinderat und Verwaltung haben das Angebot ausgewählt, welches in der Gesamtschau die von uns aufgestellten Auswahlkriterien am besten erfüllt. Wir können weiterhin von einer möglichst sicheren, preisgünstigen, verbraucherfreundlichen, effizienten und umweltverträglichen Versorgung der Allgemeinheit mit Erdgas ausgehen.“
Geschäftsführer Christoph Ranzinger freute sich sehr, dass die ENRW bei der von einem externen Gutachter überwachten Ausschreibung überzeugen konnte: „Mit unserem Netzbetriebskonzept für Aldingen konnten wir die Gemeinde von unserer Kompetenz in der Erdgasversorgung vollumfänglich überzeugen.“ Großen Wert lege der regionale Energieversorger auf Kundennähe und ein professionelles Störungsmanagement.
Inhaltlich regelt der Vertrag Planung, Bau, Betrieb sowie die Wartung der entsprechenden Versorgungsanlagen und Leitungsnetze. So müssen Anlagen und Netze nach den aktuell anerkannten Regeln der Technik errichtet und in einwandfreiem, betriebsfähigem Zustand gehalten werden. Die ENRW hat die Anlagen sicher und wirtschaftlich zu betreiben und muss hierbei die Belange des Umweltschutzes in angemessener Weise berücksichtigen.
Die Länge des Erdgasnetzes in Aldingen beträgt derzeit rund 37 Kilometer.
Unser Bild zeigt Aldingens Bürgermeister Ralf Fahrländer (links) und ENRW-Geschäftsführer Christoph Ranzinger bei der Vertragsunterzeichnung.