Pressemitteilung

Zweitklässler zu Besuch auf der Kläranlage


Die Klasse 2b der Maximilian-Kolbe-Schule in Hausen besuchte zusammen mit ihrer Lehrerin Barbara Schmid und ENRW-Maskottchen Blubbi die Rottweiler Kläranlage. Raphael Titz, Mitarbeiter im Eigenbetrieb Stadtentwässerung der Energieversorgung Rottweil (ENRW), führte die 21 Kinder über die Anlage und erläuterte die verschiedenen Reinigungsstufen.
 
Einen Unterricht der etwas anderen Art gab es für die Grundschülerinnen und Grundschüler der 2b. Bei einer einstündigen Führung auf der Kläranlage, erfuhren sie, welchen Weg das Schmutzwasser zurücklegt, bis es am Ende wieder sauber ist. Dabei staunten die Kinder nicht schlecht, welche Dinge die Abwasserreinigungsanlage bereits zutage gefördert hatte: im Rechen, welcher die größeren Gegenstände aus dem Wasser filtert, blieben Handys und sogar schon ein Gebiss hängen.
 
Abwasser entsteht beim Wäschewaschen, Duschen, Spülen, Zähneputzen oder beim Toilettengang. Auch bei der Produktion von Gütern in der Industrie wird Wasser verbraucht und verwandelt sich in Abwasser. Von den Wohnhäusern und Fabriken fließt dieses durch viele Rohre zur nächsten Kläranlage. Dort wird das Abwasser in verschiedenen Stufen gereinigt und dabei die natürliche Selbstreinigungskraft von Fließgewässern auf engstem Raum kopiert. Die Zucht von Mikroorganismen, welche eine bestimmte Menge an Verunreinigungen abbauen können, steht dabei im Mittelpunkt. 
 
Neben der Stadt Rottweil und den Stadtteilen Göllsdorf, Hausen, Bühlingen, Neukirch, Zepfenhan und Feckenhausen sind auch die Gemeinden Zimmern, Deißlingen und Lauffen an die Kläranlage geschlossen. Das Kanalnetz umfasst rund 192 Kilometer, das Einzugsgebiet rund 111 Quadratkilometer.
 
Blubbi und Grundschüler aus Hausen bei der Führung über die Kläranlage

Unser Bild zeigt die Schülerinnen und Schüler der 2b mit ihrer Lehrerin Barbara Schmid.