Pressemitteilung

Warme Schule: Im Auftrag der Gemeinde ersetzte die Energieversorgung Rottweil (ENRW) die bestehenden Öl-Kessel durch eine neue Heizzentrale. Bei einem Rundgang mit ENRW-Energieberater Martin Raible machten sich die Gemeinderäte ein Bild von der Anlage, welche die energetische Bilanz des Schulhauses nachhaltig verbessert. Anschließend stellte der Fachmann den Energiebericht für das Gebäude vor und unterbreitete weitere Vorschläge für energetische Optimierungsmaßnahmen.
 
„Wir haben die Öl-Kessel durch zwei Gasbrennwertkessel, ein Blockheizkraftwerk (BHKW) sowie einen Pufferspeicher ersetzt“, erklärte Raible. Durch die Nutzung von Kraft-Wärme-Kopplung erreichten die BHKW einen hohen Wirkungsgrad und können gleichzeitig Strom und Wärme erzeugen. Diese Bereitstellung von elektrischer Energie reduziert nicht nur die Abgasemissionen und ist so besonders umweltschonend, sondern erhöht auch die Versorgungssicherheit. „Die ENRW plante die Wärmeerzeugungsanlage und ist nun auch zuständig für Wartung, Instandhaltung sowie Betrieb“, so der Energieberater.
 
Derzeit betreibt der regionale Energieversorger mit Zentrale in Rottweil und Betriebsstelle in Spaichingen rund 23 BHKWs und 17 große Brennwertanlagen und verfügt über eine langjährige Erfahrung in diesem Bereich.
Für die optimale energetische Bilanz des Gebäudes sind zusätzlich zum Austausch der Heizzentrale weitere Sanierungsmaßnahmen empfehlenswert. Auf Basis des Energieberichts schlägt der Energieberater daher die Sanierung der Hausmeisterwohnung, die Dämmung der Außenwände im Erdgeschoss sowie den Austausch der Glasbausteine durch Fenster vor.


 
Unser Bild zeigt die Reichenbacher Gemeinderäte mit Bürgermeister Josef Bär (dritter von links) und ENRW-Energieberater Martin Raible (links) bei der Besichtigung der neuen Heizanlage.