Pressemitteilung

Besuch auf der Kläranlage


Im Rahmen ihrer Forscherwoche zum Thema „Wasser“ besuchten  Vorschülerinnen und Vorschüler des Katholischen Kindergartens Altstadt die Rottweiler Kläranlage. Benedikt Schanz, Mitarbeiter beim Eigenbetrieb  Stadtentwässerung der Energieversorgung Rottweil (ENRW), führte die Kinder über die Anlage und erläuterte die verschiedenen Reinigungsstufen.
 
Bereits 3.000 vor Christus kümmerten sich die Sumerer darum. Die Menschen im antiken Babylon taten es ihnen gleich, ebenso die Römer. Nur im Mittelalter geriet sie komplett in Vergessenheit, was sich bitter rächte. Die Rede ist von einer funktionierenden Abwasserbeseitigung. In Rottweil ist die Kläranlage „In der Au“ – betrieben vom ENRW Eigenbetrieb Stadtentwässerung, einem kommunalen Tochterunternehmen der Stadt – für diese wichtige Aufgabe zuständig. Abseits des öffentlichen Bewusstseins verrichtet sie Tag für Tag ihre ungemein wertvolle Arbeit.
 
Abwasser entsteht beim Wäschewaschen, Duschen, Spülen, Zähneputzen oder beim Toilettengang. Auch bei der Produktion von Gütern in der Industrie wird Wasser verbraucht und verwandelt sich in Abwasser. Von den Wohnhäusern und Fabriken fließt dieses durch viele Rohre zur nächsten Kläranlage. Dort wird das Abwasser in verschiedenen Stufen gereinigt und dabei die natürliche Selbstreinigungskraft von Fließgewässern auf engstem Raum kopiert: Die Zucht von Mikroorganismen, welche eine bestimmte Menge an Verunreinigungen abbauen können, steht dabei im Mittelpunkt. 
 
An die Rottweiler Kläranlage sind neben der Stadt und den Stadtteilen Göllsdorf, Hausen, Bühlingen, Neukirch, Zepfenhan und Feckenhausen auch die Gemeinden Zimmern, Deißlingen und Lauffen angeschlossen. Das Kanalnetz umfasst rund 192 Kilometer, das Einzugsgebiet rund 111 Quadratkilometer.

Vorschülerinnen und Vorschüler des Katholischen Kindergartens Rottweil-Altstadt mit ihren Erzieherinnen und Benedikt Schanz, Mitarbeiter beim Eigenbetrieb Stadtentwässerung der Energieversorgung Rottweil (ENRW).